Klima
Nicht nur der malerische Steinbruch hat das Dorf St. Margarethen über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht. So ließen die spezifischen Beschaffenheit der Böden und das einzigartige panonnische Klima bereits früh eine blühende Weinwirtschaft entstehen, deren Produkte sich heute überregionaler Wertschätzung erfreuen. Vor allem die geographische Nähe zum Neusiedler See, dem einzigartigen Steppensee Mitteleuropas, machte die Gegend St. Margarethens für eine Reihe von Kulturgewächsen - insbesondere für die Weintraube - zum optimalen Anbaugebiet. Der See trägt auch dazu bei, dass die Vegetationsperiode auf über 250 Tage anwächst und durch seine Funktion als gigantischer Wärmespeicher eine Luftfeuchtigkeit schafft, die bei den Trauben eine Edelfäule bewirkt, die für Herstellung hochwertiger Prädikatsweine notwendig ist.
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Dass es trotz des gleichmäßigen Klimas in dieser Region nach Ort und Riede äußerst verschiedenartige Weine gibt, ist der unterschiedlichen Zusammensetzung der Böden zuzuschreiben. Ein Großteil der Weinkulturen St. Margarethens liegt auf jahrmillionenalten Böden, die vor 10.000 Jahren in der letzten Eiszeit geprägt wurden.
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